Kann ein Haus ein guter Geist sein - oder sollte es einen guten Geist haben?
Ist ein alter Balken nur ein Balken, eine Tür nur eine Tür, ein Stein nur ein Stein
oder erzählen sie uns ihre Geschichten?

alte hölzerne Balken im Haus mit Schnitzerei Editorial
Wir haben die Achberghütte aus alten und neuen Materialien unseres Dorfes und der nahen Umgebung gebaut. Im Kern neuester Standard, so atmet das Haus doch aus jeder Pore lokale Geschichte. Die alten Sichtbalken stammen von einem Stadel, an dem schon Napoleon vorbeiritt, als er 1806 das Pinzgauer Saalachtal eroberte.

Die Fassade und viele Möbel sind gezimmert aus in der Gegend seltenem Eichenholz. Alte Dielen, die wir in Bad Reichenhall in einer Hütte fanden.

Alle Innentüren sind Einzelstücke, viele über hundert Jahre alt, die wir in alten Herrenhäusern, Bauernhöfen und Wohnhäusern gefunden haben. Das Dach besteht aus handgefertigten Ziegeln eines lokalen Herstellers, die Wege sind verlegt aus dem Gestein des angrenzenden Bergflusses Saalach.

Die Achberghütte steht auf einem Feld von über 12000 Quadratmetern, das früher zum Kramerwirt, dem Haus am Platze in Unken, gehörte. Hier wurde Gras für die Tiere im Stall eingefahren, Getreide angebaut oder Holz gelagert. Wir haben dieses Feld zu unserem Garten gemacht. Mit Obstbäumen und Beerensträuchern, Nussbäumen, Rosen und allen Arten wilder Blumen. Wir schenken diese Wiese der Natur zurück - den wilden Kräutern und Blumen, den Hasen, den Dachsen, den Vögeln - und unseren Gästen.

Wir haben versucht dieses Haus einem guten Geist zum Heim zu machen. Leben Sie darin, erfühlen Sie seine Wirkung, gehen Sie auf eine Entdeckungsreise Ihrer Gefühle.


Herzliche Grüße,

Ihre Katharina und Sigi Kamml
Unken im Pinzgauer Saalachtal, Sommer 2011